EDV steht für elektronische Datenverarbeitung. Die elektronische Datenverarbeitung erlaubt es, Daten zu erstellen, aufzubewahren und jederzeit auf diese zuzugreifen, um sie etwa umzuschreiben oder anderweitig zu verändern. Grundlage der elektronischen Datenverarbeitung ist dabei immer die EDV Software, also das Programm, das es dem jeweiligen Computer erlaubt, elektronische Datenverarbeitung überhaupt erst möglich zu machen. Neben Computern als Medien für die elektronische Datenverarbeitung sind aber auch andere Speicherungssysteme, die Daten verwalten können, denkbar. In der Verwaltung stellt die elektronische Datenverarbeitung aber auch ein besonderes Konzept dar, sodass man mit Massendaten umgehen kann.
Massendaten sind für viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens von entscheidender und grundlegender Bedeutung. Genau sie müssen verwaltet und vor allem vor unerlaubten Zugriffen geschützt werden. So müssen etwa die Meldeämter die Meldedaten der Bundesbürger sammeln und speichern und diese, etwa bei einem Umzug, abändern. Die Finanzämter verwalten die Steuerdaten und –angaben. Nur so können sie etwa Rückerstattungen auszahlen oder Nachzahlungen einfordern. Die Polizei verwaltet alle Daten, die mit einer etwaigen Bestrafung der Bundesbürger zu tun haben. Nur so lassen sich Führungszeugnisse erstellen, die Auskunft darüber geben können, ob jemand vorbestraft ist oder nicht. Dies ist für viele Berufe, die ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis erfordern, von unabdingbarer Wichtigkeit.
Das einwandfreie Funktionieren der EDV Softwares ist also im täglichen Leben von einer erheblichen Bedeutung. Gleichsam ist es aber auch wichtig, dass die Menschen, die mit elektronischer Datenverarbeitung von Berufs wegen zu tun haben, kenntnisreich und verantwortungsbewusst mit ihr umgehen. Viele Firmen, aber auch Ämter greifen daher immer wieder auf besondere EDV-Schulungen und Trainings zurück, um sicherzustellen, dass sich ihre Mitarbeiter mit der Materie der elektronischen Datenverarbeitung bestens auskennen.
Zur Betreuung der EDV Software stellen die meisten Unternehmen eigene EDV-Fachkräfte an. Diese sind in der Lage, bei Schwierigkeiten und Problemen der Software helfen zu können. Diese Fachleute kosten die Unternehmen zwar Geld, auch weil es sich oft um besonders gut ausgebildete Spezialisten handelt, gleichsam bewahren aber gerade die EDV-Fachkräfte die Unternehmen vor schwerwiegenden Schäden, die durch mangelhafte Software hervorgerufen werden könnten.
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